Neues Jahr – neues Glück! Wir gehen mit frischem Elan ans Werk. Neue Pläne sind geschmiedet und die guten Vorsätze für 2025 gefasst. Doch mit den Neujahrsvorsätzen ist das so eine Sache.
Psychologen sind sich einig, gute Vorsätze zum neuen Jahr sind in der Regel zum Scheitern verurteilt. Mehr Bewegung, gesündere Ernährung, weniger Alkohol, mehr Entspannung, alles gute Ideen, aber meistens kehren wir innerhalb der ersten zwei Monate zu unseren alten Gewohnheiten zurück. Auch die Fastenkur oder vierwöchige Abstinenz von Alkohol- oder Nikotingenuss löst das eigentliche Problem nicht und befriedigt uns nur kurzfristig. Schlimmstenfalls wird hinterher mehr gegessen, getrunken oder geraucht als vorher.
Häufig stellt sich dann ein Gefühl des Misserfolgs ein. Das Unvermögen unsere Vorsätze dauerhaft in die Tat umzusetzen, beeinträchtigt unser Selbstwertgefühl und hemmt die Motivation, zukünftige Veränderungen anzugehen.
Aber warum ist das so? Warum fassen wir uns immer wieder gute Vorsätze zum neuen Jahr und scheitern immer wieder aufs Neue an deren Umsetzung. Auch hier sind sich die Psychologen einig, wir nehmen uns Dinge vor, die häufig nicht unseren Bedürfnissen entsprechen. Unsere Vorsätze sind außerdem zu unspezifisch und zu ehrgeizig.
Doch auch das Scheitern kann hilfreich sein, auf dem Weg zum Erfolg. Es spornt unter Umständen unseren Ehrgeiz an, sich mit den Zielen hinter unseren Vorsätzen intensiver auseinanderzusetzen. Es hilft uns, eine klarere Strategie zu entwickeln und „kleinere Brötchen zu backen“. Konsequenz und kleine Schritte führen meistens langsam, aber sicher zum Ziel!
In diesem Sinne, lassen Sie es uns angehen, das neue Jahr und die kleinen Schritte zu den gewünschten Veränderungen.